Ohlauerstr. 12 - Refugee Strike House

Das Hauptgebäude der ehemaligen Gerhard-Hauptmann-Schule wurde von Aktivisten des Refugee Protest Camps besetzt, das seit Sommer 2012 am Oranienplatz steht. Gleichzeitig wurde auf dem selben Gelände ein weiteres Gebäude okkupiert und als Soziales Zentrum "Irving-Zola-Haus" wiedereröffnet.
Das Gebäude war Anlaufpunkt und Unterkunft für zeitweise mehrere Hundert Geflüchtete und illegalisierte Migrant*innen, die für ihre grundlegenden Rechte und Bedürfnisse kämpften.

Am 24.06.2014 begann die Polizei mit der Räumung. U.a. mit der Forderung, ihren Protest in der Schule fortführen zu können und Bleiberecht zu erhalten, verschanzten sich einige der Aktivist*Innen für mehr als eine Woche auf dem Dach der Schule, während mehr als 900 Polizisten aus ganz Deutschland den angrenzenden Kreuzberger Kiez zum Sperrgebiet machten. Nach knapp 10 Tagen der Belagerung unterzeichneten der Bezirk und ein Teil der Refugees im Haus eine Vereinbarung, in der den Protestierenden die dritte Etage des Hauses zugesichert wird, allerdings kein Bleiberecht.

Eigenschaften
Räumungsbedroht: 
off
Neu Besetzt: 
0
Typ: 
Squat
Nutzung: 
Wohnhaus
Besetzung
Besetzung: 
Start: 8.12.2012
Adresse
Ohlauerstr. 12
Berlin
Kreuzberg
Karte und Koordinaten
Latitude: 
52.4966 °N
Longitude: 
13.43 °E
Links
http://asylstrikeberlin.wordpress.com/
https://ohlauerinfopoint.wordpress.com/

Flüchtlinge besetzen Gebäude in Kreuzberg

YouTube URL: 
http://www.youtube.com/watch?v=BPNB1kmFfqM
Urheber: 
RBB Abendschau
Squats: 
Ohlauerstr. 12 - Refugee Strike House
Ohlauerstr. 12 - Irving-Zola-Haus

Refugee besetzte Schule - Räumung (Ohlauer Str. Berlin) [Bericht]

YouTube URL: 
http://www.youtube.com/watch?v=Gh3qFhTe_KY
Urheber: 
LeftVision
Squats: 
Ohlauerstr. 12 - Refugee Strike House

Veröffentlicht am 26.06.2014

Seit Di dem 24.06.14 läuft die Räumung der von Geflüchteten besetzten Schule in der Ohlauer Str. Berlin.

Aktuell harren noch mehrere Personen auf dem Dach der Schule aus -- sie wollen das Gebäude nicht kampflos räumen. Während Bezirk und Presse vermeindliche Molotovcocktails und Brandstiftungsszenarien nutzen um Stimmung zu machen -- sollte unsere erstes Anliegen Solidarität sein -- auch wenn der Refugeestrike nun ein weiteres mal durch grüne Politiker und Berliner-Behörden ausgebremst wurde.